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Vom Lot zum Meeresbodenbohrgerät
Eingesetzte Gerätschaften
Das Meteor-I-Lot:
Während der Deutschen Atlantischen Expedition 1925-1927 verwendete man eine Neuerung bei der geologischen Untersuchung. Man benutzte nun einen sogenannten Liner. Ein Glasrohr, welches man in das Stahlrohr einsetzte. Mit Hilfe dieses Glasrohrs war es möglich, die Sedimentprobe ungestört aus dem Stahlrohr zu ziehen und etwaige Strukturen im Sediment zu begutachten. Abgesehen von dem Liner, der neu hinzu kam, war das Lot wie die meisten zu dieser Zeit eingesetzten Lote aufgebaut. Es bestand aus einem Stahlrohr, Bleigewichten am oberen Ende des Stahlrohrs, um das Stahlrohr beim Auftreffen auf dem Meeresboden ‚tief‘ in den Untergrund zu stoßen, einem Ventil am oberen Ende des Stahlrohrs, das das Sediment beim Hieven des Kernes vor dem Herausspülen hinderte, und einem Kernfänger am unteren Ende des Stahlrohres, der das einmal gewonnene Sediment daran hindern sollte, wieder herauszufallen. Mit diesem Lot war es möglich, Kerne von bis zu einem Meter Länge zu ziehen.
An Bord wurden die Sedimentkerne aus den Glasröhren herausgedrückt und der Länge nach geteilt. Eine Hälfte wurde in Paraffin eingegossen, um sie für spätere Analysen zu konservieren. Die zweite Hälfte wurde sedimentologisch untersucht. Hierbei wurde der Sedimentkern makroskopisch (Farbe, Schichtung etc.) und mikroskopisch (Korngröße, organischer Anteil, etc.) begutachtet.
Während der Deutschen Atlantischen Expedition 1925-1927 verwendete man eine Neuerung bei der geologischen Untersuchung. Man benutzte nun einen sogenannten Liner. Ein Glasrohr, welches man in das Stahlrohr einsetzte. Mit Hilfe dieses Glasrohrs war es möglich, die Sedimentprobe ungestört aus dem Stahlrohr zu ziehen und etwaige Strukturen im Sediment zu begutachten. Abgesehen von dem Liner, der neu hinzu kam, war das Lot wie die meisten zu dieser Zeit eingesetzten Lote aufgebaut. Es bestand aus einem Stahlrohr, Bleigewichten am oberen Ende des Stahlrohrs, um das Stahlrohr beim Auftreffen auf dem Meeresboden ‚tief‘ in den Untergrund zu stoßen, einem Ventil am oberen Ende des Stahlrohrs, das das Sediment beim Hieven des Kernes vor dem Herausspülen hinderte, und einem Kernfänger am unteren Ende des Stahlrohres, der das einmal gewonnene Sediment daran hindern sollte, wieder herauszufallen. Mit diesem Lot war es möglich, Kerne von bis zu einem Meter Länge zu ziehen.
An Bord wurden die Sedimentkerne aus den Glasröhren herausgedrückt und der Länge nach geteilt. Eine Hälfte wurde in Paraffin eingegossen, um sie für spätere Analysen zu konservieren. Die zweite Hälfte wurde sedimentologisch untersucht. Hierbei wurde der Sedimentkern makroskopisch (Farbe, Schichtung etc.) und mikroskopisch (Korngröße, organischer Anteil, etc.) begutachtet.