- Startseite
- Unsere Angebote
- Triff uns!
- Führungen
Führungen
Herzlich Willkommen am MARUM!
Das MARUM gewinnt grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse über die Rolle des Ozeans und des Meeresbodens im Erdsystem.
Begleiten Sie uns auf eine Reise zum Ozeanboden und entdecken Sie die Geheimnisse der Tiefsee. In unserem Tiefseekino zeigen wir Videos, die von unserem Tauchroboter in mehreren tausend Metern Wassertiefe aufgenommen wurden.
Eine Tour durch das MARUM gibt einen Überblick über Tiefsee-Technologien wie das Meeresbodenbohrgerät MARUM-MeBo oder den ferngesteuerten Tauchroboter MARUM-QUEST. Nur der Einsatz dieser Unterwassertechnologien ermöglicht Forschungsarbeiten am MARUM.
Im MARUM befindet sich auch das Bremer Bohrkernlager des International Ocean Discovery Program (IODP), in dem mehr als 187 Kilometer Kerne vom Meeresboden gelagert werden.
Auf Anfrage bieten wir öffentliche Gruppenführungen an. Momentan sind leider alle Termine vergeben.
![Das MARUM-Hauptgebäude, Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen Das MARUM-Hauptgebäude, Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen](Binaries/Binary20018/marum.400.jpg)
Willkommen!
Am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, die Rolle des Ozeans und des Ozeanbodens im System Erde zu entschlüsseln. In mehreren Teilen stellen wir das MARUM vor.
Faszination Tiefsee - Überblick Forschungsthemen
Der Ozeanboden macht 71 Prozent der festen Oberfläche der Erde aus und befindet sich im Schnitt 3.700 Meter unter der Meeresoberfläche. Er ist schwer zugänglich, seine Untersuchung erfordert Schiffsexpeditionen und den Einsatz hochspezialisierter Unterwassertechnologien.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am MARUM arbeiten an drei Forschungsfeldern: Wechselbeziehungen zwischen Ozean und Klima, biogeochemische Prozesse am und im Meeresboden und Dynamik des Ozeanbodens verändert. Am MARUM ist außerdem der Exzellenzcluster „Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde“ angesiedelt.
Ferngesteuerte Tauchroboter
Wie erforscht man eigentlich die Tiefsee? Eine Gegend die so unwirtlich ist, dass Menschen dort nicht ohne weiteres überleben können. Eine Möglichkeit sind unbemannte ferngesteuerte Tauchroboter – so genannte ROVs (remotely operated vehicles). Am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen haben wir zwei davon.
Über 450 Mal ist das ROV MARUM-QUEST bereits abgetaucht, dies kann er bis zu einer Tiefe von 4000 Metern. Am Meeresboden nimmt er gezielt Proben oder liefert uns mit seinen Kameras Fotos und Videos von Schwarzen Rauchern, Röhrenwürmern und Kaltwasserkorallen. Der Tauchroboter ist unser Arm und unser Auge in der Tiefsee.
Mehr Informationen zum ROV MARUM-QUEST gibt es auch hier.
Meeresbodenbohrgeräte MARUM-MeBo
Bedingung für die Forschung am MARUM sind Proben, die direkt am Ozeanboden gewonnen werden. Dafür werden auf sorgsam vorbereiteten Expeditionen die beiden Meeresboden Bohrgeräte MARUM-MeBo70 und MARUM-MeBo200 eingesetzt. Beide Geräte wurden am MARUM entwickelt.
Sie können von den größeren Forschungsschiffen aus eingesetzt werden, dadurch wird die Meeresforschung wesentlich flexibler – jedes größere Forschungsschiff kann so zum Bohrschiff werden. Beide Geräte können in Wassertiefen bis zu 2.000 Meter arbeiten, sie sind dabei durch ein Kabel mit dem Steuercontainer auf dem Arbeitsdeck verbunden.
Eine Expedition vorzubereiten, dauert im Schnitt drei Jahre. Die Einsätze werden zum Beispiel von der Leitstelle Deutsche Forschungsschiff koordiniert.
Mehr Informationen:
Bremer IODP-Bohrkernlager
Über 187 Kilometer an Bohrkernen lagern im IODP-Bohrkernlager. Sie stammen von Expeditionen im Rahmen des internationalen Bohrprogramms IODP. Ziel ist es, bislang unzugängliche Bereiche des Ozeanbodens zu erforschen. Dazu gehören vor allem auch Prozesse, die unter Wasser ablaufen. Sedimente und Festgestein – daraus bestehen die in Bremen gelagerten Bohrkerne – bilden eine Bibliothek der Erdgeschichte.